Google AdWords: 10 Tipps, wie Du garantiert scheiterst! Teil 2

Am 02. März 2017 – Mein Blogbeitrag im Fachmagazin M+K Online

Wer will schon beim Google-Ranking an erster Stelle stehen? Wer will denn schon seinen Umsatz mit Adwords steigern? – Genau, niemand. Der zweite Teil des Beitrags, wie man mit dem Einsatz von Suchmaschinenwerbung garantiert scheitert. Im ersten Teil haben wir mit fliegenden Staubsaugern Google überlistet, uns keine Ziele gesetzt und haben gelernt, wie man die Landingpage sabotiert, damit auch ja kein Kunde die Website findet.

Die nächsten fünf Tipps helfen dir, das Scheitern auf Meisterniveau zu vertiefen!

Teil2: Die 10 Google AdWords Misserfolgsregeln

Misserfolgsregel No. 6
Definiere keinesfalls eine spezifische Zielgruppe

Zielgruppen Definition war gestern. Heute ist das völlig überbewertet. Insbesondere, wenn man mit Google AdWords oder Marketing allgemein erfolgreich sein will – wollen wir aber nicht. Darum: lass es sein! Probiere einfach mal aus. Nimm auch Sprachen, wie zum Beispiel Mandarin oder Suaheli in die Spracheinstellungen, selbst wenn Dein Zielmarkt – sofern Du diesen definiert hast –  die Deutsch-Schweiz ist. Aber ich würde auch keine geografische Eingrenzung machen. Vielleicht möchte ein indonesischer Masseur auf Bali dein Schweizer Brotmesser in deinem Online-Shop bestellen. Könnte ja sein…

Misserfolgsregel No. 7 
Starte mit einem 1-Franken Budget

Ja, ich weiss. Marketing und Werbung kostet immer so viel Geld. Da wir aber Misserfolg wollen und möglichst alles daran setzen, das Suchergebnis-Potential unserer AdWords-Anzeigen sehr massiv einzuschränken (resp. es zum Null-Chancen-Potential zu bringen): Setze einfach einen einzigen symbolischen Franken Betrag für Deine Kampagnen ein. So hast Du erstens kaum Klick-Geld verprasst, zweitens ersparst Du Dir auch gleich das Aufsetzen von Google Analytics zum Zweck der Datenmessung. Denn das Aufsetzen der Datenmessung kostet ja auch bisschen Zeit. Und Zeit ist Geld! Kommen wir damit auch gleich zu Tipp 8.

Misserfolgsregel No. 8
Datenmessung? Reine Zeitverschwendung!

Wer will denn schon Daten messen? Das Erfolgs-Controlling gehört schliesslich nicht in die Marketing- sondern in die Finanzabteilung, oder in die HR Abteilung, oder ins Facility Management. Das geht uns Marketeers ja nichts an. Ich finde ja schon lange, dass Zahlen und Statistiken in einer Marketingausbildung nichts verloren haben.

Misserfolgsregel No. 9 
Google Dich selbst – so oft, wie nur möglich

Ist das AdWords-Konto einmal eingerichtet, hast Du womöglich Langeweile im Büro. Vielleicht hast du aber auch zu viel Geld in der Unternehmenskasse oder gar beides. Das muss und kann geändert werden. Hier kommt mein Geheim-Tipp: Google Dich selbst. Ganz oft und noch öfter.
Und was Du auf keinen Fall vergessen solltest: Klicke auf deine eigenen AdWords Anzeigen. Das frisst Dir nicht nur dein eigenes 1-Franken-Klick-Budget weg (siehe Misserfolgsregel 7), sondern verfälscht gleichzeitig auch die Ergebnisse. Gut gemacht! Jetzt gibt es nur noch die letzte Regel zu befolgen für den AdWords-Super-Gau. Trommelwirbel…

Misserfolgsregel No. 10 
Gib Google die Schuld für alles

Im Ernst, Google will Dir doch nichts Böses. Oder siehst Du das anders? Solltest Du bisher tatsächlich Regel 1-9 nicht befolgt sowie bis hierher alles richtig gemacht haben und trotzdem keine Conversions erzielen, dann bleibt Dir schlussendlich nur noch eins für den ultimativen Google AdWords Misserfolg: Schmeiss alles hin und gib Google die Schuld an allem – auch an der vieldiskutierten Erderwärmung: Böses Google!

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